Mobile Advertising

Werbebotschaft per SMS

Der Konsument sendet eine SMS mit einer Zahl oder einem Stichwort an eine Kurzwahlnummer, um beispielweise ein Produkt zum Testen zu erhalten oder um an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Der Code kann auf einer Verpackung (On-pack-Promotion) aufgedruckt sein oder auch auf einer Anzeige stehen. Wenn die Kunden den Code einsenden, erfahren sie, ob sie etwas gewonnen haben. Alternativ werden sie auf eine mobile Landing Page oder ein mobiles Portal weitergeleitet, wo sie mobilen Content (Klingelton, Screensaver u.Ä.) herunterladen können. Der Fachausdruck dafür lautet „Direkt Response Marketing“. Die Kontakte, die aus diesen Promotions resultieren, werden für weitere Direktmarketing-Maßnahmen eingesetzt.
Unternehmen können auch Markenbotschaften per SMS versenden, vorausgesetzt, die Handynutzer haben eingewilligt. Diese Art der Push-Werbung ist jedoch bei Werbetreibenden aufgrund der hohen Kosten pro Kontakt nicht mehr so beliebt. Viele Kunden empfinden sie auch als störend.

Werbeauftritt wird mobil

Große Marken betreiben eigene mobile Webseiten, um neu Produkte oder ihr bestehendes Online-Angebot zu bewerben. So eröffnet „Mobile“ einen zusätzlichen Kanal zum Kunden.

Mobile Display-Anzeigen

Wie auf klassischen Internetseiten werden Display Ads oder Textanzeigen auf mobilen Webseiten eingeblendet (Mobile Advertising). Die Mobile Marketing Association hat im Herbst 2007 erstmals Standards für die Größe von mobilen Ads und für die Kennzeichnung von Text Ads veröffentlicht.

Mobile Couponing

Rabattcoupons werden als 2-D-Code auf die Handys der Zielgruppe gesendet. Die Coupons werden dann am Point of Sale mit einem Scanner vom Handy abgelesen. Alternativ fotografieren die Konsumenten 2-D-Codes mit ihrer Handykamera. Der abfotografierte Coupon stellt eine Verbindung zur mobilen Landing Page der Marke her. Dafür muss jedoch eigens eine Software auf dem Handy installiert werden.

Die SMS wurde gesponsert von …

Klingelt das Telefon oder kündigt sich eine SMS ab, erscheint ein Werbebanner auf dem Handydisplay. Im Gegenzug erhalten die Konsumenten eine Belohnung zum Beispiel einen Gutschein für einen Musikdownload oder eine Gutschrift auf der Telefonrechnung. Eine potenzielle Hürde für die Verbreitung dieses Formates ist, dass die Nutzer dafür erst eine Software-Applikation installieren müssen. Das ist vielen zu umständlich oder kompliziert.


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